„Kinder sollten mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird.“
Dieses Zitat der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren finden wir täglich in unserer Gruppenarbeit bestätigt. Kinder spielen mühelos und lassen sich doch herausfordern: Da erklimmt der Held ein Hochhaus (=Klettergerüst), da werden Figuren für ein Rollenspiel ausgehandelt, da wachsen (Baustein-)Türme in den Himmel.
Das Spiel der Kinder ist auch für uns von großer Bedeutung, denn es zeigt uns, was sie interessiert und wie wir sie fördern können. Deshalb freuen wir uns, wenn ein Kind in sein Spiel vertieft ist, wenn es die Zeit dabei vergisst und seiner eigenen Idee und Erfindungsgabe folgt. Dazu stellen wir vielfältige und wandelbare Materialien und Räume zur Verfügung.
Kinder sind wissbegierig. Darum finden sie bei uns eine anregende Umgebung. Wir bieten den Mädchen und Jungen auch in Projekten und Lernwerkstätten an, sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen: Bauernhof? Krankenhaus? Baustelle? Diese Themen ergeben sich dadurch, dass wir die Kinder beobachten und entsprechend anregen. So wissen wir immer, was sie gerade interessiert, und was sie im Spiel und in Gesprächen ausdrücken.
